Die bundesweite Befragung eröffnet die Chance den Gremien des Gesundheitswesens und der Politik den Stand von Versorgung und Kooperation im Hinblick auf psychotherapeutische und psychosoziale Angebote für unbegleitete junge Flüchtlinge zurückzumelden. Dabei möchten wir herausfinden, welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten bei psychischer Belastung sowohl innerhalb als auch im Umfeld der Einrichtungen bestehen und wie Betreuende und Einrichtungen auf den Umgang mit psychischen Belastungen bei jungen Geflüchteten vorbereitet sind. Dafür ist es auch wichtig, einen Überblick über die strukturellen Rahmenbedingungen (z.B. Verweildauer und Perspektiven der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge) zu erhalten. Zudem sollen die Offenheit, Bereitschaft und Möglichkeiten der Einrichtungen erfasst werden, ein gestuftes Versorgungsmodell wie BETTER CARE umzusetzen, wenn es in weiten Teilen Deutschlands eingeführt werden sollte. Daher richtet sich die Befragung an Mitarbeitende in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in allen Bundesländern, wenn diese aktuell unbegleitete junge Flüchtlinge betreuen.
- Erfassung des Stands der Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitssystem in Hinblick auf psychische Belastungen von unbegleiteten jungen Flüchtlingen
- Erfassung der Bereitschaft und Möglichkeiten zur Implementierung des gestuften Versorgungsansatzes in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland
Kontakt
M.Sc. Fabienne Hornfeck
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Nockherstraße 2
81541 München
hornfeck@dji.de
089 62306 240
Projektverantwortliche
Prof. Dr. Heinz Kindler, Dipl.-Psych., Deutsches Jugendinstitut e.V.
Projektlaufzeit
Analog zur Projektlaufzeit des BETTER CARE Verbundes (2023).
Abschluss der Befragung und Auswertung bis Ende 2021